English
Yep, it's true. Sometimes I do. And I don't notice when I'm doing it. I think everything is going well. And then I wake up one day and don't feel God anymore. "God, where did you go? What's wrong?"
"Desert seasons happen in our lives when we forsake our first love."
Our contact Mark, a missionary from Texas, said that during breakfast. Right before I had asked God: "Where did you go?" Mark shared this as part of our daily devotional. He had no idea about how I was doing. And it hit me. It was not God who had left, it had been me.
"But I have this against you, that you have left your first love. Therefore remember from where you have fallen and repent and do the deeds you did at first." (Revelation 2, 4-5)
When had I left God? I didn't remember doing it conciously. But I guess I had. But why did at happen exactly this month? This month was supposed to be so good. New team, working with people from the USA, living in a house that had every comfort that you could ask for, nothing big personal to work through, and a good amount of free time. So of all months on the Race it shouldn't have happened here.
Wrong. I had seeked comfort in my nice bed, in great food and in a laundry machine. I could relax. I could go running. And I made being efficient my goal. But it became an idol to me and consumed all of my thoughts. I wanted to get as much of God's will done as I could. Not waste a minute. Read my bible a lot and other good books. Write my girlfriend, build up relationships with my new teammates. And I was doing pretty well with these things. Only, I was doing them without God.
A couple of days after the devotional that had opened my eyes I realized that I didn't want to go in like that. I wanted to get back to God and make Him my God again.
I woke up early in the morning. Nobody else was up and I went outside and sat down on a bench. I was still. I could see the sun rise higher and higher, making all the trees and houses around me shine brightly.
And then I remembered. It's all about God. He is beautiful and worth it all. Only He can be God to me. Everything else will leave me empty. Everything else leads straight into the desert. And there is nothing cool about deserts.
I owe God everything. I don't want to know what my life would look like without Him. Because I love the life that I have. I wouldn't change it for anything. Not because I get to see lots of places and get to know new people all the time. But because God is in my heart. I am not saying that just because. I mean it. God's the best.
Deutsch
Jap, es stimmt. Manchmal verlasse ich Gott. Und ich merke es nicht einmal. Ich glaube, dass alles gut läuft. Und dann wache ich eines Tages auf und fühle Gottes Gegenwart nicht mehr. "Gott, wo bist du hin? Was ist los?"
"Wüstenzeiten in unserem Glaubensleben passieren, wenn wir unsere erste Liebe verlassen."
Das ist, was unser Kontakt Mark, ein Missionar aus Texas, neulich während des Frühstücks sagte. Vorher hatte ich Gott gefragt: "Wo bist du hin?" Mark leitete unsere tägliche Andacht und hatte keine Ahnung, wie es mir ging. Ich merkte, dass es genau auf meine Situation zutraf. Gott hatte mich nicht verlassen, ich hatte ihn verlassen.
"Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Denke nun daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke."
Wann hatte ich Gott verlassen? Ich erinnerte mich nicht daran. Aber ich hatte es anscheinend getan. Aber warum war es ausgerechnet in diesem Monat passiert? Dieser Monat sollte so gut sein. Neues Team, mit Leuten aus den USA arbeiten, in einem schicken Haus wohnen, keine großen persönlichen Dinge, über die ich nachdenken musste, und viel Freizeit. Von all den Monaten diesen Jahres hätte es in diesem Monat genau nicht passieren sollen.
Falsch. Ich genoss mein bequemes Bett, gutes Essen und dass es eine Waschmaschine gab. Ich konnte mich ausruhen. Ich konnte laufen gehen. Und ich machte es zu meinem Ziel, effizient zu sein. Aber es wurde zu wichtig für mich und beanspruchte alle meine Gedanken. Ich wollte Gottes Willen so gut erfüllen, wie ich konnte. Keine Zeit verschwenden. Ich wollte meine Bibel und andere Bücher lesen. Meiner Freundin schreiben und Beziehungen mit allen Leuten aus meinem neuen Team aufbauen. Und ich bekam das alles ganz gut hin. Der einzige Haken war, dass ich es alles ohne Gott machte.
Ein paar Tage nach der erwähnten Andacht wurde mir bewusst, dass ich so nicht weitermachen wollte. ich wollte zu Gott zurückkehren und ihn wieder zu meinem Gott machen.
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Außer mir war noch niemand wach. Ich ging nach draußen und setzte mich auf eine Bank. ich war still. Die Sonne ging auf und ließ alle Häuser und Bäume um mich herum in hellem Licht scheinen.
Und dann erinnerte ich mich. Es geht hier um Gott. Er ist wunderschön und all meine Zeit wert. Nur Er kann mein Gott sein. Alles andere macht mich nur leer. Alles andere führt mich in die Wüste. Und Wüsten sind einfach nur uncool.
Ich verdanke Gott alles in meinem Leben. Ich möchte nicht wissen, wie mein Leben ohne Gott aussehen würde. Ich liebe mein Leben. Nicht, weil ich viel herumkomme und ständig neue Leute kennen lerne. Sondern weil Gott in meinem Herzen wohnt. Und das sage ich nicht einfach so. Ich meine es. Gott ist der Beste für mich.
