[German version down below/ Deutsche Übersetzung untendran]
Trying to find the right words to describe my experience at Training camp is even harder than I expected..
Even though these days were extremly tough for me, I am able to look back in satisfaction at the life lessons I have learned. Despite the fact that the training was not the most enjoyable thing, I can not wait to go on this crazy adventure.
As weird as it sounds even though it was extremely difficult for me it allowed my anticipation for the World Race to grow.
Some of the difficulties we endured are probably easy for you to understand why it was so hard. For example the port-a-potties, the freezing bucket showers, the weird food experiments we had to get used to, the sleeping in tents, sleeping in shelters we had to build by ourselves or other strange sleeping places, the daily workouts and also the community-life that wasn’t always easy. After a while we began to realize that we were all in the same boat and that we all struggled with the same issues so that really welded us together.
Also I had a (little) culture shock. Besides several smaller differences I soon realized that as the only non-American participant it wasn’t that easy to integrate myself into conversations and discussions and to share my thaughts. I felt lonely, especially in the beginning. And honestly that is a feeling that I am not fimilar with. Im not use to feeling uncomfortable in my own skin for a long period of time, or being the one others have to “look after”. I wasn’t acting as I normally would. And even though I know who I am and how I normally act , it didn’t really help my situation any better. My friends probably know what I mean by that I was surprised as well!
The team building procedure was what decided which girls I would be spending the next nine months with, which worried me – I was scared that I would end up on a team that I didnt click with and I was worried on how that would turn out. Thankfully I got an amazing team! Six wonderful women that make me laugh, women that I can learn from and that will challenge me in many different ways. I know in my team I will be in good hands (as weird as that sounds ;)). But not only that, I can relax because I know that it will probably take a little longer until I can express myself the right way and until my sense of humor also works in English but I’m not in a hurry. We have a patient God who doesn’t put me under pressure. And if He and my teammates don’t apply pressure on me then why should I?
It’s been a while since Training Camp and I finally have had time to go over all my notes. I become more and more aware of all the things that I’ve learned during all the sessions about different issues and everything that lies ahead of us. To summarize all of these topics I would go beyond the scope of this blog post. Anyways, there is one verse, I would like to share with you. The following sentence is written in Matthew 10:39- “Whoever finds their life will lose it, and whoever loses their life for my sake will find it.” Jesus says that we have to lose our life in order to find it and that we receive when we give. It might be hard to classify this sentence without the context but for me it means trying to put my own needs behind the needs of my friends and the people I will meet on my journey. It means to let go of my own comfort and egoism so that I will be able to serve and love others. It means to live a life on mission. I plan to not just live this way while on the World Race but I want this to become my way of life from here on out. I am grateful for the many things I have experienced so far and cannot wait to see what God has to show me on the journey ahead.
Xoxo
Eliane
*NEWS from Training Camp* #3n9 -> #4n9
Cambodia has been added to our route! How cool is that? So we will first go to Cambodia for one month, then travel to Thailand, where we will work for two months and then we will go to Malawi and Guatemala, staying there for three months each.
[Deutsche Übersetzung]
Das Training Camp in die richtigen Worte zu fassen ist sogar noch schwieriger, als ich gedacht habe.
Obwohl diese Tage extrem schwierig für mich waren, schaue ich zufrieden auf diese lehrreiche Zeit zurück und obwohl ich nicht zurück möchte, kann ich es kaum erwarten, auf dieses crazy Abenteuer zu gehen.
Auch wenn das komisch klingt. Genau weil es so schwierig war, hat sich meine Vorfreude, das World Race zu machen, dadurch noch gesteigert.
Einige Schwierigkeiten, die möglicherweise einfach zu verstehen sind, waren beispielsweise die Plump-Klos, die eiskalten ‘Bucket Showers’, die gewöhnungsbedürftigen Essens-Experimente, das Schlafen in Zelten, unter einem selbstgebastelten Unterschlupf im Freien oder anderen kuriosen Schlafplätzen, das tägliche Workout bei 35 Grad Celsius und schliesslich auch das Gemeinschaftsleben, welches einem doch ab und zu über den Kopf wachsen konnte. Mit der Zeit fanden wir heraus, dass wir logischerweise alle unter diesen Unannehmlichkeiten litten, was uns auf jeden Fall zusammengeschweisst hat.
Hinzu kam, dass ich einen (wenn auch nur kleinen) Kulturschock hatte. Neben vielen kleineren Unterschieden merkte ich schnell, dass es nicht ganz leicht war, mich als einzige Nicht-Amerikanerin bei Gesprächen und Diskussionen zu integrieren und meine Gedanken zu teilen. So fühlte ich mich vor allem Anfangs einsam. Ein Gefühl, das ich ehrlich gesagt nicht wirklich kenne. Oder nicht kannte. Ich bin es mir nicht gewohnt, mich in meiner eigenen Haut für eine längere Zeit nicht wohlzufühlen. Ich bin es mir nicht gewohnt, dass sich andere “um mich kümmern” müssen. Zu wissen, dass ich mich nicht wie mich selber benehme, obwohl ich mich doch eigentlich mag und auch weiss, wer und wie ich normalerweise bin, verbesserte meine Situation nicht wirklich. Diejenigen, die mich gut kennen, wissen vielleicht, was ich meine – Jap, ich war auch überrascht.
Das ganze Team-Building-Prozedere, welches entscheiden würde, mit welchen Mädels ich die nächsten 9 Monate verbringen würde, machte mir auch zu schaffen. Ich machte mir Sorgen, da ich nicht in einem Team landen wollte, in dem ich mich nicht wohlfühlen würde. – Umsonst, wie sich herausstellte! Ich bin in einem super Team gelandet. Mit Frauen, die mich zum Lachen bringen, von denen ich viel lernen kann, die mich herausfordern werden und bei denen ich weiss, dass ich gut aufgehoben bin. Aber nicht nur das. Ich darf mich zurücklehnen, denn ich weiss, dass es vielleicht länger geht, bis ich mich richtig ausdrücken kann und mein Humor auch auf Englisch funktioniert, es aber nicht eilt. Wir haben einen geduldigen Gott, der mich nicht unter Druck setzt. Und wenn er und meine Teamkameraden es nicht tun, weshalb soll ich mich dann selbst unter Druck setzen?
Da das Training Camp nun doch schon einige Tage her ist, konnte ich mir die Zeit nehmen, in Ruhe meine Notizen zu studieren. Mir wird immer mehr bewusst, wieviel ich tatsächlich aus all den Sessions über verschiedenste Themen mitnehmen durfte und was mich alles erwartet. All diese Themen zusammenzufassen, würde diesen Blogpost bei Weitem sprengen und doch gibt es da einen Vers, den ich euch nicht enthalten möchte. Im Matthäus 10,39 steht Folgendes: “Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.” Jesus sagt also, dass wir unser Leben verlieren müssen, um es zu finden und dass wir erhalten, wenn wir geben. Ohne Kontext ist das vielleicht schwer einzuordnen, aber für mich persönlich heisst es zu versuchen, meine eigenen Bedürfnisse unter jene meiner Freunde und den Menschen, die ich unterwegs antreffen werde, zu setzen. Es heisst, meinen eigenen Komfort und Egoismus zurückzulassen, damit ich richtig dienen und meine Mitmenschen lieben kann. Es heisst Mission leben. Ich möchte diesen Lifestyle nicht nur auf meinem Race leben, sondern von nun an ein solches Leben anstreben. Ich bin unglaublich dankbar für alles, was ich in dieser kurzen Zeit erleben durfte und kann es kaum erwarten, zu sehen, was Gott alles für mich bereit hält.
xoxo
Eliane
*NEWS vom Training Camp* #3n9 -> #4n9
Kambodscha wurde zu unserer Route hinzugefügt. Wie cool isch das?? Wir werden nun den ersten Monat in Kambodscha sein, dann für zwei Monate nach Thailand gehen und anschliessend je drei Monate in Malawi und Guatemala arbeiten.
