English
It's 1:57 am and we are in Quito, Ecuador! I feel great and awake. We left our hotel in Washington at 11 am and went to the airport. From their we flew to Panama City and from there to Quito. Everything went without problems. It is actually really cool to travel with a group of 61 people. You know people all over the plane and airport. I slept for some time on both flights and started to read the book of Romans.
Racers at the airport!
We landed in Quito at 11 pm. We had to go through customs which took a little over an hour. Our contact Pastor Fernando and other people from church picked us up from the airport. I felt at home in Quito at once. It reminded me so much of Peru where I lived for a year. We are in a valley at an altitude of 9000 feet. Driving through it at night was great. There is lots of light on both sides of the valley and I cannot wait to see it in the morning. I hear dogs bark all the time and there are big fences and walls in front of every house. Everything is in Spanish. In the car I talked to Davíd, one of the guys from the church about Quito and soccer.
Qiuto by night
We are going to lodge and work at the church "Dios es Amor" in South Quito. We are supposed to do evangelism and construction work. When we came here we got settled in our rooms and then had a quick meeting with Pastor Fernando and Joana, a woman who lives and works here at the church. Since we came in so late we didn't have a chance yet to talk much. But tomorrow we will prepare for the next 3 weeks and go grocery shopping at a local market.
The next morning
I feel so peaceful in these days. The presence of God is upon me and I have lots of Energy. In the last several nights I only slept 3 or 4 hours but I feel great and awake. When I go to bed there is no worry on my mind and I cannot wait to wake up (actually, I don't even want to go to sleep). This is where God has called me to be this year. I think about my girlfriend who must have flown into Johannesburg, South Africa by now and will take a bus to Mozambique. I miss her and hope she's safe. But I know that this is my place and that God's peace and strength are on me. I think of my family back in Germany. I miss them. More than in the past two years of volunteering in foreign countries. I think of my teammates who are sleeping in the neighbor rooms and how connected I feel to them and how much I already trust them. This is definitely a bonding experience. I think of my squad mates who are somewhere in Quito in their projects. I think of my friends from all over the world. The more I am connected to God the more I am connected to the people and the world around me.
Me while writing this blog, so this is what I look like!
I think of God, everything He does in my heart and in my life. I want to be open to Him. I want to be open to the pain inside of me and not to push it away. I want to face it. I want to experience the brokenness of myself and the brokenness of the world in order to understand God's heart and to fully depend on Him. I will go to bed now even though I don't want to. We will have breakfast a 8:30 tomorrow and I cannot wait. I am on the World Race.
Deutsch
Es ist 1:57 Uhr morgens und ich bin in Quito in Ecuador! Mir geht es total gut und ich bin hellwach. Heute morgen um 11 Uhr haben wir unser Hotel in Washington DC verlassen und sind zum Flughafen gefahren. Von da sind wir über Panama City nach Quito geflogen. Alles lief super. Es ist total witzig, mit einer Gruppe von 61 Leuten zu reisen. Man kennt Leute überall im Flugzeug und Flughafen. Ich habe auf beiden Flügen ein bisschen geschlafen und habe angefangen, den Römerbrief zu lesen.
Um 11 Uhr abends sind wir in Quito gelandet. Es hat eine gute Stunde gedauert, bis wir durch die Grenzkontrolle waren. Unsere Kontaktperson, Pastor Fernando, und ein paar andere Leute aus der Kirche haben uns vom Flughafen abgeholt. In Quito habe ich mich sofort zuhause gefühlt. Es hat mich total an Peru erinnert, wo ich ein Jahr lang gelebt habe. Wir sind hier in einem Tal auf einer Höhe von 2700m. Es war total cool, bei Nacht durch diese Stadt zu fahren. Auf beiden Seiten des Tales waren Lichter zu sehen und ich kann es nicht erwarten, Quito bei Tag zu sehen. Ein ständiges Hundegebell ist zu hören und vor jedem Haus steht ein großer Zaun oder eine Mauer. Alles ist auf Spanisch. Im Auto habe ich mit David, einem der jungen Erwachsenen der Gemeinde, über Quito und Fußball geredet.
Wir werden in der Kirche "Dios es Amor" leben und arbeiten. Wir werden Leuten von unserem Glauben erzählen und Bauarbeiten machen. Als wir hier angekommen sind, haben wir uns in unseren Zimmern eingerichtet und hatten eine kurze Besprechung mit Pastor Fernando und Joana, einer Frau die mit ihrer Familie hier in der Kirche wohnt und arbeitet. Weil wir erst so spät ankamen, konnten wir nicht lange mit ihnen reden. Aber morgen werden wir eine Vorbereitung für die nächsten 3 Wochen haben und auf einem lokalen Markt einkaufen gehen.
Heute und während der letzten Tage habe ich mich voller Frieden gefühlt. Ich spüre Gottes Gegenwart und habe viel Energie. In den letzten Nächten habe ich nur 3 bis 4 Stunden lang geschlafen, aber fühle mit topfit und wach. Wenn ich abends ins Bett gehe, belasten mich keine Sorgen und ich kann es nicht abwarten, aufzuwachen (ehrlich gesagt will ich nicht mal ins Bett gehen). Ich bin an genau dem Ort, an den Gott mich für dieses Jahr berufen hat. Ich denke an meine Freundin, die Johannesburg in Südafrika gelandet sein sollte und von da einen Bus nach Mosambik nimmt. Ich vermisse sie und hoffe, dass es ihr gut geht. Aber ich weiß, dass ich hier richtig bin und trage Gottes Frieden und Kraft. Ich denke an meine Familie in Deutschland. Ich vermisse sie. Mehr als in den letzten zwei Jahren, in denen Ich Freiwilligenarbeit im Ausland gemacht habe. Ich denke an meine Teamkollegen, die in den Nachbarräumen schlafen. Ich fühle mich schon sehr verbunden zu ihnen und vertraue ihnen sehr. Dieses Jahr ist eine Erfahrung, die uns zusammenschweißen wird. Ich denke an die anderen Leute meiner Reisegruppe, die irgendwo in Quito in ihren Projekten sind. Ich denke an meine Freunde überall in der Welt. Je mehr ich mit Gott verbunden bin, desto mehr fühle ich mich zu den Menschen und der Welt um mich herum verbunden.
Ich denke an Gott und an alles, was er in meinen Herzen und Leben macht. Ich möchte mich ihm öffnen. Ich möchte mich dem Schmerz in meinem Inneren öffnen und ihn nicht verdrängen. Ich möchte ihm gegenüber treten. Ich möchte die Gebrochenheit meines Inneren und der Welt um mich herum erfahren um Gottes Herz zu verstehen und um völlig abhängig von ihm zu leben. Ich werde jetzt ins Bett gehen, obwohl ich keine Lust dazu habe. Morgen gibt es um 8:30 Uhr Frühstück und ich freue mich schon darauf. Ich mache The World Race.
